Unter den Hut gekommen

Ob nun Musikantinnen beim Musikverein Hohenweiler einen Hut zum Dirndel tragen sollten, war schon länger Thema im Verein. Überzeugungsarbeit musste geleistet werden, dass ein Damenhut dem Erscheinungsbild und der Frisur nicht schadet, sondern nur Vorteile mit sich bringt. Bei unbeständigem Wetter werden die Haare nicht nass und bei Sonnenschein kommt es zu keinem schmerzhaften Sonnenbrand im Scheitelbereich der Frisur.

In einer Abstimmung hat sich der Verein für den Leiblachtaler Trachtenhut passend zum Leiblachtaler Dirndel entschieden. Konsequenz war jedoch, dass der bisherige allgäuer Männerhut nicht mehr zu den neuen Kopfbedeckungen der Damen passte und die Männerhäupter nun auch in neuem Glanz erscheinen dürfen.

Bei genauem Betrachten unterscheiden sich Damen- und Herrenhüte leicht. Der Damenhut hat die Masche des Hutbands rechts vorne, eine geschwungene Hutkrempe und der Hut wird nach oben hin breiter. Der Männerhut ist hingegen gerade ausgeführt mit der Masche hinten und der Hutkrempe nach innen gebogen.

Carolin erwähnte, dass das Schönste am neuen Damenhut sei, dass auch die Männer einen neuen Hut erhalten haben. Ähnliche positive Kommentare zu unserer eleganten neuen Kopfbedeckung haben wir auch nach unserer Ausrückung am Cäciliensonntag erhalten. Die Tatsache, dass niemand unsere Neuen Hüte bemerken würde ist nicht eingetroffen.

Neue Hüte - Neue Märsche

Aber nicht nur die Hüte waren neu, sondern auch die dargebotenen Märsche. Zur letzten Ausrückung im Kirchenjahr (Christ-König- Cäcilien- oder Kecksle-Sonntag) wurden erstmals die neuen Märsche aus dem Marschbuch (Rechts schaut, 84er Regimentsmarsch, 99er Regimentsmarsch und 9er Alpenjäger) gespielt, die in Zukunft noch des öfteren zu hören sein werden.